Putzeimer, Staublappen und Besen: das sind die Waffen gegen den Winter. Denn mit dem März beginnt nicht nur langsam der Frühling, es ist auch Zeit für den Frühjahrsputz. Wie die Wohnung am einfachsten aus dem Winterschlaf geholt wird und wieder glänzt, erklären wir in unserer DIY-Serie „Geduld und Spucke“.
Hoch die Ärmel! Mit dem Ende des Winters beginnt die große Zeit des Putzens. Doch warum ist zwischen März und April eigentlich immer die Rede vom großen Frühjahrsputz?
Tatsächlich soll der Frühjahrsputz nicht nur mit dem neuen Start in das Jahr sondern auch mit religiösen Traditionen zusammenhängen. So gehört laut verschiedenen Quellen zur christlichen wie zur jüdischen Tradition das Putzen als Symbol des Neuanfangs zum Osterfest dazu.
Einen festen Platz hat Putzen aber nur im jüdischen Glauben. Hier wird vor dem Beginn des Pessachfestes, welches an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnert, der sogenannte „Pessach-Putz“ durchgeführt.
Egal warum, putzen müssen wir früher oder später alle einmal. Der Anfang ist dabei auch hier stets schwer. Doch mit kleinen Motivationstricks ist der Frühjahrsputz schnell erledigt, wie die sächsische Landesvorsitzende der Haushaltstreibenden Mandy Turreck weiß. Besonders wichtig ist:
Dass man sich im Vorfeld schon ein bisschen positiv darauf einstellt. – Mandy Turreck, Wirtschaftsfachwirtin
Von einer positiven Einstellung allein, wird die Wohnung natürlich nicht sauber. Um „dran zu bleiben“ hilft es deshalb auch, es sich trotz der Arbeit ein wenig gut gehen zu lassen. Also: lieber Essen bestellen, anstatt zu kochen oder eine heißes Bad nehmen nach dem Putzen. Und nicht zuletzt: richtig gute Musik.
Mit der richtigen Motivation und dem richtigen Putz-System gehen große Aufräumaktionen also schnell und leicht von der Hand. Wie so ein Putz-System genau funktioniert, das hat detektor.fm-Redakteurin Marie-Kristin Landes die Haushaltsexpertin Mandy Turreck vom sächsichen Landesverband der Haushaltstreibenden gefragt. Ihre Tipps rund um den Frühjahrsputz hat sie detektor.fm– Moderatorin Karolin Döhne verraten.
Fenster sollte man bei Regenwetter putzen. Das führt dazu, dass sie nicht so schnell abtrocknen. Dadurch kann man Putzstreifen vermeiden.Mandy Turreck
Redaktion: Marie-Kristin Landes