Fahrzeugbrief | Volvo ÖV4

Ein schwedisches Auto für schwedische Straßen

Die 1920er Jahre werden auch die goldenen Jahre der Automobilindustrie genannt. Damals hatten zwei Freunde den Traum von einem schwedischen Auto. Mit dem ÖV4 begründeten sie die Marke Volvo.

Beginn einer Marke

Assar Gabrielsson und Gustaf Larson wollen in den 1920er Jahren ein Auto bauen. Eines, das wie gemacht ist für die schwedischen Straßen, das jede Delle problemlos aushält und gegen Wind und Regen geschützt ist. Die Bedingungen sind gut, denn nach dem Ersten Weltkrieg wuchs die Industrie und Schweden hatte jede Menge Stahl. 1927 präsentieren sie den ÖV4 — eine offene Limousine mit einem Vierzylinder Benzin-Motor. Daher auch der Name: ÖV für das schwedische „öppen Vagn“, was offener Wagen heißt, die vier stand für die Anzahl der Zylinder.

Sprechendes Logo

Die Karosserie des Wagens und das Logo entwarf damals der Maler und Bildhauer Helmer MasOlle. Es zeigt einen Kreis mit einem Pfeil. Helmer MasOlle ließ sich vom alchemistischen Zeichen für Eisen inspirieren, das genauso aussieht. Ein Zeichen, das damals auch die schwedische Stahlindustrie verwendete. Für Volvo selbst steht dieses Zeichen bis heute für robuste und qualitativ hochwertige Autos.

In dieser Woche geht es im detektor.fm-Podcast „Fahrzeugbrief“ um das erste Auto des  schwedischen Autobauers Volvo — die offene Limousine ÖV4. Wusstet ihr, dass der Name „Volvo“ aus dem Lateinischen und übersetzt „ich rolle“ heißt? Welche „rollenden“ Überraschungen der Volvo ÖV4 kurz vor seinem ersten Presse-Termin bereithielt, das hört ihr in der neuen Folge.