Feinkost | Rosenkohl

Ein Gemüse, das spaltet

Bei kaum einem Gemüse gehen die Meinungen derart auseinander: Rosenkohl. Doch wie wächst er eigentlich und wie schmeckt er am besten?

Seid ihr eigentlich eher #TeamRosenkohl oder #TeamAntiRosenkohl? Eine berechtigte Frage, immerhin gehen die Geschmäcker bei dem Gemüse mindestens so weit auseinander wie bei Ananas auf Pizza.

Das kommt mir nicht auf den Tisch

Die meisten Kinder verziehen das Gesicht, wenn Rosenkohl auf dem Teller landet. Verantwortlich dafür ist die Biologie. Rein instinktiv schmecken gerade bittere Gemüsesorten wie Rosenkohl, Brokkoli oder auch Blumenkohl Kindern nicht, da bitter oft mit giftig assoziiert wird. Oft wächst sich das aus, Erwachsene können Bitterstoffe besser verarbeiten, weswegen älteren Menschen die genannten Gemüsesorten oft auch wieder schmecken. Brennt sich ein Gemüse – in dem Fall der Rosenkohl – aber als besonders unangenehm schmeckend ein, wird’s auch später schwer, sich wieder ranzutasten.

Vollgepackt mit Vitaminen

Doch es gibt gute Gründe, warum man diesem Gemüse vielleicht doch eine Chance geben sollte. Regional angebaut und frisch eingekauft ist die Klimabilanz des Wintergemüses vergleichsweise positiv. Hinzu kommt, dass Rosenkohl nur so vor Vitaminen strotzt. Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C erreicht man mit gerade einmal 89 Gramm Rosenkohl, das sind rund sechs Röschen. Ebenfalls enthalten sind Vitamin A, B3, B6 und Vitamin K.

In dieser Folge des Feinkost-Podcasts ist die Redaktion ausnahmsweise mal vereint: Ina Lebedjew und Rabea Schloz mögen keinen Rosenkohl. Ina hat sich dann aber doch mal rangewagt und muss zugeben: nicht so schlimm, wie erwartet. Rabea ist da weniger mutig …

Inas und Rabeas Gruß aus der Küche findet ihr dieses Mal hier.

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