Feinkost | Rosenwasser

Ein paar Tropfen genügen

Rosenwasser ist beliebt – nicht nur in der Kosmetikbranche, sondern auch in der Küche. Vor allem Süßigkeiten entwickeln mit Rosen-Aroma einen ganz aparten Geschmack.

Ein Hauch von Orient in der eigenen Küche

Der Duft von Rosenwasser hat für viele etwas Magisches. Oft wird er mit der Küche des Orients assoziiert – nicht zu Unrecht, denn Rosenwasser ist vor allem aus dem kulinarischen Kosmos dort nicht wegzudenken. Auch die Kosmetikindustrie weiß um den besonderen Charakter und die klärenden Eigenschaften des ätherischen Wassers. Doch damit nicht genug: In Frankreich ist es fester Bestandteil bestimmter Marzipane und Gebäckspezialitäten, die dank des Rosenwassers ein einzigartiges Aroma entfalten. Auch der in Indien berühmte Gulabi Lassi, der im Gegensatz zum in Deutschland etablierten Mangolassi schon mal grellrosa sein kann, verdankt seinen Geschmack dem Rosenwasser.

Eine Kostbarkeit – schon seit dem Mittelalter

Eine Rose und daneben ein kleiner Flakon mit Flüssigkeit: Schon im Mittelalter wurde aus Rosen Öl gewonnen. Als Nebenprodukt der Destillation entstand Rosenwasser, welches bereits damals sehr begehrt war. Vor allem im Irak wird mittels klassischer Destillation in Kupferkesseln noch bis heute Rosenöl und -wasser hergestellt.

Rose water, pour a little over me“, das singt Nai Palm, Frontfrau der australischen Neo-Soul-Band Hiatus Kaiyote. Aber was geht eigentlich sonst noch so mit Rosenwasser – also in der Küche? Eins ist sicher: Rosen bestechen in Süßspeisen, überzeugen aber auch in herzhaften Gerichten. Über Rosenwasser, Rezepte und Blütenaromen sprechen Rabea Schloz und Ina Lebedjew in der neuen Ausgabe der Feinkost.

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