Forschungsquartett | Forschung und Experimente mit Licht

Das Auge fühlt mit

Im Internationalen Jahr der Lichts finden sich Wissenschaftler und Künstler zusammen – und erzählen sich von ihren Experimenten und Forschungserlebnissen mit Licht. Eine der Fragen: Wie kann man gesundheitsförderndes Licht im öffentlichen Raum verbreiten?

2015 ist das „Internationale Jahr des Lichts“. Über das Jahr verteilt gibt es darum verschiedenste Veranstaltungen, bei denen Licht im Mittelpunkt steht. Zum Beispiel in  Hamburg auf dem  Lichtcampus 2015: dort treffen sich internationale Wissenschaftler, Künstler und Designer, um sich über ihre Experiemnte mit Licht auszutauschen.

Welches Licht ist gut für uns?

Wie muss Licht sein, damit wir uns wohl fühlen, gesund bleiben und gut arbeiten können? Fragen, denen Forscher versuche,n auf den Grund zu gehen. Christoph Schierz von der TU Ilmenau forscht seit Jahren zu Lichtverhältnissen am Arbeitsplatz und weiß, dass sich die Bedürfnisse nach Beleuchtung im Alter ändert. Er schlägt daher individuelle Beleuchtung für jeden Arbeitsplatz vor. Lichtarchitekt Mathias Wambsganß schlägt zudem vor, den Innenraum während des Arbeitstages mindestens einmal zu verlassen – um natürliches Licht zu sehen.

Licht, Design und Kunst

Wie man gesundheitsförderndes Licht im öffentlichen Raum verbreiten könnte, hat sich Lichtdesignerin Mary–Anne Kyriakou  gefragt. Sie sieht im städtischen Raum Potenzial für Lichtverhältnisse, die die Stimmung und das Imunsystem stärken. Dafür möchte sie die Werbeflächen in Bahn und Bushaltestellen mit speziellem Licht ausstatten. Ausprobiert hat sie das bereits in 20 Bushaltestellen während eines Lichtfestivals in Sydney.

Juliane Neubauer hat sich von den Lichtforschern und ihren Ideen in Hamburg einen Eindruck verschafft.

Redaktion