Forschungsquartett | Nachhaltiges Konzept für Fußballstadien

Wie aus einem Stadion ein Museum wird

Die Fußball-WM ist vorbei, die Fans sind abgereist und die Fußballstadien? Einige von ihnen werden wohl leer bleiben. Das passiert oft. Zwei Studentinnen haben nun ein Projekt entwickelt, um Stadien nachhaltig zu nutzen.

Es könnte so viel einfacher sein mit den Fußballstadien: Statt alle paar Jahre in den Austragungsorten der WM neue Bauwerke für Millionen von Euros zu errichten, könnte man die Stadien von Ort zu Ort transportieren.

Mit der Gestaltung dieser Idee haben sich Finja Lehmann und Eva Lünser beschäftigt. Sie studieren an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim.

Ihr Stadionentwurf basiert auf dem Konzept des Systembaus: Es besteht aus einer festen unterirdischen Basis und den transportablen Tribünen und dem Spielfeld.

detektor.fm-Redakteur Max Heeke hat mit Finja Lehmann gesprochen und stellt das Konzept vor.

Wir haben uns damit beschäftigt, WM-Stadien zu entwickeln, die auf- und wieder abbaubar sind. – Finja LehmannEva Lünser und Finja Lehmann 

Als Nachnutzungsmöglichkeit wurde zum Beispiel ein Museum entwickelt, das die unterirdische Basis weiter nutzen kann. Foto: HAWK

So sieht die Parkanlage aus, die Finja Lehmann und Eva Lünser entworfen haben. Foto: HAWK

 

Redaktion