Forschungsquartett | ‚Substanz‘ will Wissenschaft neu erzählen

Wenn mehr als nur das Ergebnis zählt

Wie bringt man Wissenschaft an die Öffentlichkeit? Das Magazin ‚Substanz‘ will Forschung neu erzählen – es nimmt vor allem den Prozess ins Auge.

Substanz – Wissenschaft digital erzählt

Der ‚Trend‘ kam – wie so oft – aus den USA. Mit dem Artikel ‚Snow Fall‘ zeigte die New York Times Ende 2012, wie man Geschichten im Zeitalter des Internets erzählt: in die Tiefe gehend, ohne nerviges Umblättern der Seiten und gefüttert mit beeindruckenden Animationen, Bildern und Videos.

„Snow Fall“ wurde in der Folge zum Schlagwort für digitale und multimediale Erzählformen.

Nun versuchen die zwei Journalisten Denis Dilba und Georg Dahm, mit ihrem Magazin ‚Substanz‘ auch Wissenschaft digital zu erzählen.

Ein erster Einblick in das Interface des Wissenschaftsmagazins ‚Substanz‘, das nur als App erscheint

Ab dem 28. November soll das Magazin einmal wöchentlich erscheinen – ausschließlich als App. Es will die Brücke zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit anders schlagen. Statt wissenschaftliche Ergebnisse aufzubereiten, will „Substanz“ den aufwendigen und langwierigen Prozess in der Wissenschaft anschaulich machen:

Einfach Geschichten, die Hintergründe, Zusammenhänge und die Zeitebenen erklären, in denen Wissenschaft verläuft und dadurch erst den Bezugsrahmen geben, vor dem man die kleinteiligen Studien verstehen und einordnen kann. – Georg Dahm

detektor.fm-Redakteur Max Heeke hat mit Georg Dahm über die ‚Substanz‘ gesprochen.

Das ist ein wahnsinnig spannendes Experimentierfeld.Georg Dahm und Denis Dilba  
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Redaktion