Forschungsquartett | UNESCO-Welttag der Philosophie

Wer nicht fragt, bleibt dumm?

Was ist der Sinn des Lebens? Was ist der Mensch? Fragen wie diese werden mit der Philosophie verbunden. Am 20. November ist UNESCO-Welttag der Philosophie.

Philosophie – Was ist das?

Fragen treiben den Menschen um: Was ist der Mensch?  Woher kommt er? Wohin geht er? Die Philosophie versucht seit jeher diese Fragen zu verstehen und vielleicht auch zu beantworten. Sie ist kein einheitliches Gebilde, es existieren zahlreiche verschiedene Strömungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Generell lässt sie sich in eine praktische und theoretische Philosophie aufteilen.

Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, beschreibt die beiden Teilbereiche so:

Auf der einen Seite die praktische Philosophie, also welche Gründe sprechen für eine Praxis, für eine Institution, für eine politische Ordnung.

Auf der anderen Seite: welche Gründe sprechen für Überzeugungen, für Hypothesen, für Theorien? – also Erkenntnistheorie. – Julian Nida-Rümelin

Philosophische Fragen sind aktuell, wie dieses Beispiel zeigt:

Das neue #Philosophie Magazin ist da! Dossierthema: Werde ich meine #Herkunft jemals los? Leseprobe: philomag.de pic.twitter.com/AZ1JM1oItO

— Philosophie Magazin (@philomagde) 13. November 2014

Philosophiert wird auf dem Marktplatz, in Cafés, an Universitäten, in religiösen Institutionen und mittlerweile auch in Unternehmen…

Entscheiden Sie, ob Sie sich mit unserer #Geschäftsidee und unserer #Philosophie identifizieren können. http://t.co/ILz6HnWv54

— Power Networking (@Networking_24) 5. November 2014

 Zum UNESCO-Welttag der Philosophie führt detektor.fm-Redakteur Max Heeke ein philosophisches Gespräch mit Julian Nida-Rümelin über die ‚Liebe zur Weisheit‘.

Die Philosophie ist gewissermaßen Mutterwissenschaft der modernen Wissenschaften und sie hat die Aufgabe, das Wissen, was in den Einzeldisziplinen erarbeitet wird, wieder zu einem wissenschaftlichen Weltbild zu zusammenzufassen.Julian Nida-Rümelin 

 

Redaktion