Frag Mutti | Abnehmen mit Kaloriendefizit

Wie wird man Festtagskilos wieder los?

Wer abnehmen will, muss eines beachten: Es müssen mehr Kalorien verbrannt als zugeführt werden. Aber wie berechnet man ein ideales Kaloriendefizit? Der Anruf bei frag-mutti.de.

Abnehmen jedes Jahr steht es aufs Neue auf der Liste der guten Vorsätze. Gerade nach der Schlemmerei an den Feiertagen zwickt die Hose schon mal ein bisschen. In den ersten Wochen des neuen Jahres sind die Fitnessstudios so voll wie das ganze Jahr nicht mehr und jede neue Diät muss gleich mal ausprobiert werden.

Low Carb, Low Fat, FDH Diäten und Ernährungsformen gibt es genug. Was man in Zeitschriften jedoch eher seltener liest: Iss einfach weniger, als du verbrennst fertig. Dabei ist Abnehmen im Grunde tatsächlich so einfach, ganz ohne großen Verzicht oder komplexe Regeln (abends keine Kohlenhydrate, nur drei Esslöffel Fett am Tag oder um Mitternacht dreimal im Kreis drehen).

Grundbedarf und Leistungsumsatz

Denn tatsächlich basiert das Abnehmen auf einem Kaloriendefizit. Führt man dem Körper weniger Kalorien zu, als er verbraucht, zieht er seine Energie aus den restlichen Reserven des Körpers und verbrennt dabei im Idealfall Fett.

Dabei ist es wichtig, den Grundbedarf und den Leistungsumsatz des eigenen Körpers zu kennen und beides voneinander zu unterscheiden. Der Grundbedarf ist die Menge an Energie, die der Körper für überlebenswichtige Funktionen braucht. Der Leistungsumsatz ergibt sich aus dem Grundbedarf und der Energie, die für Bewegungen oder bei Stress benötigt wird.

Kleines oder großes Kaloriendefizit?

Ein Kaloriendefizit von zehn bis 20 Prozent des Leistungsumsatzes kann leichter durchgehalten werden als ein höheres. Außerdem sollte das Defizit so angelegt werden, dass man nicht unter seinem Grundbedarf isst. Das ist nämlich weder notwendig noch (auf Dauer) gesund.

Was man über das Kaloriendefizit beim Abnehmen wissen muss und wie man sein Gewicht auch hält, verrät Bernhard Finkbeiner von frag-mutti.de im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

Man merkt’s gar nicht so arg, weil man sich trotzdem noch den Bauch vollschlagen kann.Bernhard Finkbeiner 

Redaktion: Bianca Rantzsch

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