Gartenradio | Die Abenteuer der Pflanzenjäger

Von Hamburg ins Unbekannte

Seit dem 17. Jahrhundert durchkämmen Pflanzenjäger unerforschte Regionen jenseits der Ozeane – auf der Suche nach grünen Schätzen. Heike Sicconi ist ihren Spuren gefolgt.

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Durch wagemutige Männer und Frauen wurden europäische Gärten zu blühenden Paradiesen. Seit dem 17. Jahrhundert suchen sie in unerforschten Regionen jenseits der Ozeane nach grünen Schätzen.

Zu den berühmtesten Pflanzenjägern gehören Alexander von Humboldt und Adelbert von Chamisso. Humboldt brachte die Dahlie und Chamisso den Kalifornischen Mohn nach Europa. Allerdings wurde Humboldt als Gelehrter berühmt und Chamisso als Dichter und nicht als Pflanzenjäger.

Andere Pflanzenjäger haben es erst gar nicht in das kollektive Gedächtnis geschafft. Eine davon ist Amalie Dietrich, die Fleißige. Zehn Jahre lang lebte sie im Outback von Australien und schickte Unmengen von Pflanzen zu ihrem „Gönner“ nach Hamburg. Auch Paul Hermann, dem wir immerhin die Geranie zu verdanken haben, kennt kaum jemand. Ebenso vergessen ist Franz von Siebold, der die blaue Hortensie aus Japan heraus schmuggelte und als Spion ausgewiesen wurde.

Seit Jahren sammelt die Autorin Renate Hücking die Geschichten der Pflanzenjäger und schreibt Bücher über sie. Mit welcher Beharrlichkeit und mit welchem Einfallsreichtum sich die Pflanzenjäger einst auf den Weg machten, welche Pflanzen sie als „Beute“ mitbrachten, und ob es heute noch Pflanzenjäger gibt, das erzählt Renate Hücking in dieser GartenRadio-Folge. Eine Reportage von Heike Sicconi.

Hier geht es zur aktuellen Folge.


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Redaktion