Grams‘ Sprechstunde | ADHS

ADHS trifft Kinder und Erwachsene

Natalie Grams-Nobmann spricht mit der Ärztin Annika über ADHS. Welche Mythen gibt es um die Störung und wie kann sie behandelt werden?

Der Mythos vom Zappelphilipp

ADHS ist die Abkürzung für die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und ist eine psychische Störung, die häufig bei Kindern diagnostiziert wird. Aber auch Erwachsene können unter den Symptomen von ADHS leiden: Sie können sich schlechter konzentrieren, sind impulsiv und unruhig. Das kann sich dann sowohl auf das Privatleben als auch auf die Schule oder im Berufsleben auswirken.

Woher die Erkrankung kommt, ist nicht ganz klar. Vermutlich sind Umweltfaktoren ebenso wie die Genetik Teil der Ursache für die Störung. Dabei sind die Symptome dafür immer unterschiedlich und nicht bei jeder Person gleich.

ADHS bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen ist es oft gar nicht so einfach, ADHS zu diagnostizieren. Denn während Kinder gesteigerten Bewegungsdrang aufweisen, weicht dieser bei Erwachsenen oft einer inneren Unruhe. Die Diagnose im Erwachsenenalter ist deshalb oft deutlich schwieriger. Dazu werden Gespräche mit den Betroffenen und deren Angehörigen geführt, aber auch Fragebögen kommen zum Einsatz.

Bei den allermeisten Leuten verändert sich die Symptomatik bis zum Erwachsenwerden in einem gewissen Ausmaß und bei vielen geht die Symptomatik im Laufe der Zeit zurück.

Annika, Ärztin

In Grams‘ Sprechstunde ist dieses Mal die Ärztin Annika zu Gast. Sie weiß, wie ADHS bei Kindern und Erwachsenen diagnostiziert wird und wie die Störung behandelt werden kann. Annika ist Ärztin in Weiterbildung im Fachgebiet Kinder- und Jugendpsychiatrie und arbeitet in diesem Bereich in einer Klinik.

Redaktion