Grams‘ Sprechstunde | Medizinisches Coaching

Keine Expertise notwendig

Der Begriff Coaching ist nicht geschützt, so gut wie jeder kann ein solches anbieten. Aber was ist eigentlich, wenn jemand ohne medizinische Ausbildung in sensible medizinische Bereiche eingreift?

Optimierungsbedarf? Mach ein Coaching!

Für fast alles gibt es in den sozialen Medien Coachings: Alltag strukturieren, besser aufräumen, abnehmen, Rauchen abgewöhnen. Alles noch weitestgehend harmlos, allerdings machen einige Coaches auch nicht vor sensiblen, medizinischen Problemen Halt. Da wird zum Beispiel ein Coaching gegen Depressionen abgehalten oder bei anderen psychischen Erkrankungen vermeintlich weitergeholfen.

Coachings oft ohne Kontrolle

Das kann mitunter gefährlich werden, gerade dann, wenn geschulte medizinische Hilfe nicht angenommen wird. Das Problem dabei ist, dass sich grundsätzlich einmal jeder Coach nennen darf, diese Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Und auch ein Coaching durchführen darf so gut wie jeder. Dadurch gibt es kaum Qualitätskontrollen.

Grundsätzlich muss ein Coaching aber auch gar nichts Schlechtes sein. Es kann, wenn es gut gemacht ist, das Leben verbessern. Zum Beispiel, in dem es die Motivation steigert oder tatsächlich in schwierigen Situationen hilft, Entscheidungen zu treffen. Allerdings ist es oft nicht ganz so leicht zu erkennen, wo echte Hilfe endet und wo nutzloses Motivationsgerede anfängt.

Wo aber liegen nun die Probleme, wenn es um Coaches und Coachings geht? Darum geht es in der neuen Folge von „Grams‘ Sprechstunde“. Ärztin Natalie Grams-Nobmann spricht mit Kathi, die selbst schon diverse Coachings erlebt hat.

Redaktion