Green Radio | Biowachspartikel statt Mikroplastik

Verzichtet die Kosmetikbranche bald auf die kleinen Kügelchen?

Es sind nur kleine Kügelchen in Duschgel oder Peeling – aber Mikroplastik belastet die Umwelt. Jetzt werden Alternativen gesucht, die in Kosmetikprodukten gleichwertig funktionieren. Das Frauenhofer Institut sagt: Biowachspartikel sind die Lösung.

+++Green Radio: Umwelt und Nachhaltigkeit – eine Kooperation mit dem Umweltbundesamt.+++


Wer hätte nicht gern strahlend weiße Zähne und Haut so weich wie ein Babypopo. Es gibt unzählige Kosmetikprodukte, die das versprechen. Mit Hilfe von Mikroplastik in der Zahncreme oder dem Duschgel soll man sich noch schöner fühlen. Was unseren Körper vielleicht schön macht, schadet der Umwelt. Denn das Mikroplastik kann nicht aus dem Abwasser heraus gefiltert werden – und schließlich nehmen wir und die Tier- und Pflanzenwelt es wieder auf.

In Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt

Dass Stoffe nach der Anwendung im Abwasser landen und dann gesundheitliche Gefahren für Mensch und Tier darstellen, hat man schon oft gehört. Dabei gibt es längst Alternativen, wie Sand, Nussschalen oder Granulat aus Milch. Das Frauenhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik sieht besonders in Biowachspartikeln eine Lösung.

Sebastian Pörschke hat das Potential von Biowachs als Ersatz für Mikroplastik für die  Kosmetikindustrie erforscht. Im Interview erklärt er, warum wir erwarten können, dass Mikroplastik schon bald nicht mehr in Zahnpasta und Co. zu finden sein wird.


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Redaktion