Spektrum-Podcast | Energie aus Biomasse

Klimaretter oder Tropfen auf den heißen Stein?

Kraftstoff und Strom aus Bäumen, Sträuchern und Gräsern: Biomasse als Energiequelle soll den Klimawandel ausbremsen. Doch es fehlt an geeigneten Anbauflächen.

Biomasse – Energiequelle der Zukunft?

Die Vorteile gegenüber fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdöl ist klar: Biomasse wächst nach. Zudem können die Abgase aus der Verbrennung von Bäumen, Sträuchern und Gräsern mithilfe neuer Technologien unter der Erde gespeichert werden. So gelangt deutlich weniger CO2 in die Atmosphäre.

Letztendlich geht es darum, dass man mehr mit der Natur arbeitet als gegen sie.

Janosch Deeg

Der Weltklimarat setzt deshalb große Hoffnungen in die Biomasse. Doch die neuen Technologien bergen auch einige Risiken: Das größte Problem ist wohl der Platz. Um beim Kampf gegen den Klimawandel wirklich einen Unterschied zu machen, bräuchte es riesige Anbauflächen für Biomasse, erklärt Janosch Deeg, Redakteur bei „Spektrum der Wissenschaft“ im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer. Hat der Klimarat also aufs falsche Pferd gesetzt oder lassen sich die Voraussetzungen für einen effektiven Einsatz der Bioenergie noch schaffen?

Redaktion