Spektrum-Podcast | Junkfood

Was macht Junkfood so ungesund?

Lecker, aber ungesund: Pizza, Burger, Pommes und Co. haben einen schlechten Ruf. Doch viele Studien zum Thema sind mit Vorsicht zu genießen. Was die Wissenschaft über Junkfood weiß – und was nicht.

Junkfood, Fast Food und Co.:

Egal, ob es ein saftiger Burger, eine leckere Tiefkühl-Pizza oder das Fertiggericht für die Mikrowelle ist: Auch wenn es uns gut schmeckt, schwingt oft das schlechte Gewissen gleich mit. Denn wir wissen, Junkfood, Fast Food und Co. sind nicht allzu gesund. Das ist durch unzählige Studien belegt.

Allerdings sind viele dieser Untersuchungen mit Vorsicht zu genießen, sagt Alina Schadwinkel, die bei Spektrum der Wissenschaft die Onlineredaktion leitet und auch für Spektrum Gesundheit verantwortlich ist. Denn oft sind Kausalität und Korrelation von Ernährung und gesundheitlichen Folgen nur schwer zu unterscheiden. Schadwinkel erklärt deshalb, was die Wissenschaft bislang über Junkfood weiß – und wo es noch Forschungsbedarf gibt.

Klar ist, dass bestimmte Inhaltsstoffe und der hohe Verarbeitungsgrad solcher Lebensmittel  sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken können. Doch warum greifen wir immer wieder zum Junkfood, wenn wir das eigentlich wissen? Das hat mit dem Belohnungszentrum in unserem Gehirn zu tun, sagt Schadwinkel.

Junkfood ist oft ganz bewusst so gemischt, dass man einfach mehr davon haben möchte. Das regt das Belohnungssystem an, deswegen fühle ich mich gut. Das ist eigentlich richtig perfide.

Alina Schadwinkel

Ernährung hat natürlich auch eine politische Dimension: Dabei geht es ums Einkommen, aber auch um Aufklärung. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer bespricht Schadwinkel deshalb auch mögliche Instrumente, um den Kauf und die Herstellung von gesünderen Lebensmitteln zu fördern.

Redaktion