Der Spektrum-Podcast: Ein neues Modell will den Ursprung des Lebens gefunden haben. Neandertaler waren vielleicht klüger, als gedacht und stellten bereits Kunststoff her. Astronomen erforschen Röntgenstrahlung im Weltall.
Die Wissenschaft hat in den letzten Jahrhunderten viele Bereiche des Lebens erforscht. Doch eine ganz zentrale Frage konnte sie bislang noch nicht beantworten: Nämlich die Frage, wo das Leben entstanden ist. Es gibt allerdings viele Theorien dazu. Forscher vermuten den Ursprungsort des Lebens beispielsweise in tiefen Erdspalten.
Warum gerade dort gute Bedigungen vorherrschten und was das neue Modell anderen Erklärungsversuchen voraus hat, erklärt Spektrum-Redakteur Frank Schubert.
Der Neandertaler gilt vielen als Zwischenstufe zwischen Affe und modernem Menschen, etwas primitiv eben. Doch war er klüger, als bisher gedacht? Archäologische Funde legen nahe, dass der Neandertaler bereits in der Steinzeit Kunststoff hergestellt hat. Gefunden wurden Griffe von Waffen und Werkzeugen aus sogenanntem „Birkenpech“, einer Art Klebstoff, gekocht aus Birkenrinde.
Sogar Kaugummi könnte der Neandertaler bereits gekaut haben, sagt Spektrum-Redakteurin Karin Schlott. Trotzdem noch nicht ganz klar, ob und wie klug er war.
Röntgenstrahlen kennen die meisten aus dem Krankenhaus. Doch die energiereiche Strahlung gibt es auch im Weltall. Dort sendet beispielsweise die Sonne solche elektromagnetischen Wellen aus, wie man bereits in der Frühphase der Raumfahrt herausgefunden hat.
Heute gibt es zig tausend identifizierte Quellen von Röntgenstrahlung im All. Warum die Röntgenstrahlung für die Erforschung des Universums so wichtig ist, und was mit den Erkenntnissen anzufangen ist, erklärt Spektrum-Redakteur Mike Beckers.