Spektrum-Podcast | Sprachen lernen

„Mit Vokabelheften macht man alles falsch!“

Urlaub, Job oder just for fun: Viele Menschen wollen neue Sprachen lernen. Doch Grammatik-Regeln und Vokabelhefte sind den meisten ein Graus. Wie lernt man Fremdsprachen am besten? Ist man irgendwann zu alt dazu? Und was taugen eigentlich Sprachlern-Apps?

Gründe, neue Sprachen zu lernen gibt es viele: Egal, ob im nächsten Urlaub, beim Restaurantbesuch oder im Job, Fremdsprachen-Kenntnisse zahlen sich aus.

Für das höchste Niveau fremdsprachlicher Kompetenz reichen bereits 5 000 Wörter, und schon mit 2 000 kann man sich gut verständigen. 2.000 Wörter lernen, das heißt: ein Jahr lang fünf bis sechs Wörter täglich. Das klingt machbar, und doch scheitern viele daran — sei es in der Schule oder als Erwachsene. Warum?

Sprachen lernen, aber wie?

Sprachkurs, Tandem oder Lern-Apps: Wie man Sprachen am besten lernt, das lässt sich nicht pauschal beantworten, erklärt Redakteurin Christiane Gelitz von Spektrum der Wissenschaft. Denn jeder Mensch hat andere Lernvorlieben. Entscheidender Faktor für den Lernerfolg sei vor allem die Motivation der Lernenden:

Die meisten scheitern nicht an ihrem Können, sondern daran, dass sie irgendwann keine Lust mehr haben. Deshalb ist es entscheidend, dass das Lernen Spaß macht.

Christiane Gelitz

Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer bespricht Gelitz einige zentrale Forschungsergebnisse zum Fremdsprachen-Lernen. Denn obwohl Lerntypen unterschiedlich sind, zeigen Studien worauf Lernwillige besonders achten können.

Die beiden sprechen über wichtige Fragen wie: Bin ich als Erwachsener zu alt, um eine neue Sprache zu lernen? Gibt es leichte und schwere Sprachen? Was taugen Sprachlern-Apps? Und wie lernen Erwachsene am besten? Außerdem gibt Gelitz Tipps aus der Forschung, wie das Sprachenlernen gelingt und klärt über Sprachlern-Mythen und veraltete Lernweisen auf.

Spektrum der Wissenschaft geht diesen und weiteren Fragen auch in einem aktuellen in einem Themenschwerpunkt nach.

Redaktion