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Asteroiden sind oft Milliarden Jahre alt. Foto: shutterstock.com | Nostalgia for Infinity
Bild: shutterstock.com | Nostalgia for Infinity

Mascot auf dem Weg zum Asteroiden

Nah am Ziel

Der Asteroidenlander Mascot ist wieder wach. Nach mehr als sieben Monaten konnten die Forscher wieder Kontakt zum Gerät aufnehmen. Bald schon kann es auf dem Asteroiden Ruygu landen.

Erdnahe Asteroiden sind ein besonders spanndendes Phänomen in der Weltraumforschung. Erdnah, das bedeutet in diesem Fall doppelt so weit von der Erde entfernt wie die Sonne. Das sind zwar rund 300 Millionen Kilometer, aber im Vergleich zur Größe des Universiums immernoch ein Katzensprung.

Asteroiden: 4,5 Milliarden Jahre altes Gestein

Einer dieser erdnahen Asteroiden ist „Ryugu“. Entdeckt wurde er 1999, er ist allerdings schon etwas älter: 4,5 Milliarden Jahre nämlich. Trotzdem weiß man noch nicht allzu viel über ihn. Bislang ist bekannt, dass er eine eher viereckige Form hat. Außerdem scheint seine Oberfläche sehr steinig zu sein.

Mehr Informationen erhofft man sich in den kommenden Monaten. Nach über drei Jahren Flugzeit ist die Raumsonde „Hayabusa2“ nun in der Nähe des Asteroiden angekommen. Anfang Oktober soll der Lander „Mascot“ dann die Oberfläche erkunden. 16 Stunden hat er dafür nur Zeit – länger reichen seien Batterien nicht.

Das Forscherteam, bestehend aus französischen, japanischen und deutschen Experten, ist aber optimistisch. Jetzt, als man nach sieben Monaten Funkstille wieder Kontakt zu „Mascot“ aufnehmen konnte, fällt ein Stück weit die Anspannung ab. Zeit für eine Verschnaufpause ist allerdings nicht, bis Oktober ist nun nämlich noch einiges zu tun. Was genau, erzählt Tra-Mi Ho:

Wir müssen mehrere Gesundheitschecks durchführen. Das heißt, wir schauen uns an, wie es „Mascot“ geht. […] Dann müssen wir Vorbereitungen treffen, was die Landung angeht.

Dr. Tra-Mi Ho leitet das Projekt für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Welche Herausforderungen nun noch bevorstehen und welche Ergebnisse man sich erhofft, hat sie im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Carina Fron erklärt.

Dass Asteroiden auf die Erdoberfläche treffen können, kann man nicht verneinen.Tra-Mi Ho
Asteroidenforschung: Mascot wieder erreichbar 07:33

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