PodcastPodcast | Waldorfsalat

Anthroposophie: harmlos oder gefährlich?

Wie wird man zum „Ex-Waldi“ und wann ist Anthroposophie gefährlich? „Anthro-Blogger“ Oliver Rautenberg und sein Team klären im Podcast „Waldorfsalat“ auf.

„Waldorfsalat“: Expertise und Erfahrung

Biodynamische Landwirtschaft nach Demeter, Weleda-Naturkosmetik und das Konzept der Waldorfschule — sie haben etwas Entscheidendes gemeinsam: Sie beruhen auf dem Konzept der Anthroposophie. Diese Weltanschauung geht zurück auf den österreichischen Reformpädagogen Rudolf Steiner, der seine anthroposophische Lehre Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. In Steiners „Geisteslehre“ spielen Vorstellungen eine Rolle, die dem gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisstand eindeutig widersprechen — und womöglich sogar unsere Demokratie gefährden können. Genau hier setzt der „Waldorfsalat“ an.

Wenn da jetzt jemand sagt: Nein, diese Argumente lasse ich nicht gelten, sondern ich hab das ausgependelt oder ich hab es im Traum offenbart bekommen oder weil der Weltgeist mir das gesagt hat — dann kann ich nicht mehr diskutieren.

Physiker Florian Aigner im Podcast "Waldorfsalat"

Obwohl das „System Waldorf“ immer wieder in der Kritik steht, genießen anthroposophische Ansätze besonders in bürgerlichen Kreisen noch immer einen guten Ruf. Auf Waldorfschulen gebe es weniger Zwang und Leistungsdruck, lautet zum Beispiel eine der weitverbreiteten Annahmen. Tatsächlich prägt die Pädagogik Kinder und Jugendliche oft nachhaltig, allerdings nicht nur im Guten. Davon berichten „Ex-Waldis“ im Podcast „Waldorfsalat“. Zusammen mit Expert*innen aus Wissenschaft und Journalismus und dem Host und „Anthro-Blogger“ Oliver Rautenberg wird in jeder Folge „Waldorfsalat“ ein Aspekt der Anthroposophie kritisch diskutiert.

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Redaktion