Was wichtig wird | HomePod von Apple und Anhörung von Comey

Neu sieht anders aus

Apple versucht mit einem smarten Lautsprecher neue Fans zu gewinnen und alte zu halten. Doch kann das Unternehmen mit diesen Neuerungen überzeugen? Und: Nach Festnahme einer mutmaßlichen Whistleblowerin wird die Anhörung vom Comey mit Spannung erwartet.

Erfolgsgarant

Was Apple anfasst, wird zu Gold. So war es zumindest lange Zeit. Doch seit einigen Jahren hagelt es von vielen Seiten Kritik. Ganz nach dem Motto: Mit Steve Jobs war alles besser. Er hatte scheinbar immer ein Erfolgsrezept in der Tasche.

Deshalb ist auch heute noch die Spannung groß, wenn Apple wieder ein neues Produkt auf dem Markt bringt. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC war es dann wieder soweit. „HomePod“ heißt das Gerät, was den Konzern wieder in alle Munde bringen soll.

Apple baut auf Lautsprecher

Der HomePod ist ein schlauer Lautsprecher, der im Namen an den iPod erinnert. Kein Zufall, denn er soll an dessen Erfolg anknüpfen. Ausgestattet ist dieser mit Siris künstlicher Intelligenz (KI). Die Funktionen erinnern stark an Amazon Echo und Google Home. Doch Apple hat sich nicht unbedingt auf die Sprachbedienung konzentriert. Vielmehr wirbt die Firma damit, dass ihr Gerät noch viel schlauer sein soll, als andere und die Soundqualität alles bisherige übertrifft. Prüfen können das Interessenten im kommenden Jahr in Deutschland.

Die Vision wächst langsam

Es war eines der letzten großen Projekte von Steve Jobs: Das neue Hauptquartier von Apple. Ein kreisrundes Gebäude mit gläsernen Wänden mitten in der Wüste, sollte es sein. Fernab vom Trubel der Stadt. Was damals noch ein Traum war, wird heute Stück für Stück Realität. An dem Gebäude wird nämlich schon fleißig gebaut

Doch auch hier bleiben Kritiker nicht still.  Von der „Raumschiff“-Ästhetik sind nicht alle überzeugt. Aber auch wenn noch nicht alles perfekt ist, die ersten Mitarbeiter sollen bald einziehen.

Russland doch involviert?

Auch in einem anderen Fall gibt es Neuigkeiten aus der digitalen Welt. Anscheinend soll es nun Beweise dafür geben, dass Russland doch Einfluss auf die US-Wahl genommen hat. Zumindest wurde eine mutmaßliche Whistleblowerin festgenommen, weil sie Geheimdienstdokumente auf der Seite The Intercept geleakt haben soll. Sie wurde kurz nach ihrer Festnahme dann auch gleich angeklagt.

Diese Enthüllungen dürften mit Blick auf bevorstehende Aussage des entlassenen FBI-Chefs Comey vor dem Geheimdienstausschuss noch interessant werden.

Über die Digitalthemen der Woche spricht detektor.fm– Moderatorin Carina Fron mit Domenika Ahlrichs von WIRED Germany.


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Redaktion