Das Mountainbike ist vor 40 Jahren von ein paar Hippies erfunden worden. In dieser Zeit hat es die Fahrradwelt umgekrempelt. Wir haben mit Charlie Kelly, einem der Gründerväter, gesprochen.
(English version of the interview below)
Fast vierzig Jahre ist es her, dass ein paar Hippies in Kalifornien einen neuen Fahrradtyp und nebenbei einen neuen Sport erfunden haben. In den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts entstand das Mountainbike in Marin County, nördlich von San Francisco. An den Hügeln und Hängen um den Mt. Tamalpais entdeckten ein paar Hippies das Radfahren im Gelände. Besonderen Geschmack fanden sie am Bergabfahren, am Downhill. Es brauchte eine Stoppuhr und eine definierte Strecke, schon war das Rennen „Repack“ geschaffen. „Repack“ kann man als Geburtsstunde des Mountainbikes deuten, die erste Ausgabe fand am 21. Oktober 1976 statt.
Das Mountainbike geht also 2016 in sein vierzigstes Jahr. In der Zwischenzeit hat es nahezu jeden Radtyp beeinflusst und die Fahrradindustrie und das Verständnis vom Radfahren tiefgreifend verändert.
We were a group of stupid Hippies, turning the world on its ear. The whole bike world. (Gary Fisher)
Charlie Kelly ist Veranstalter des „Repack“ gewesen und hat die erste Mountainbikezeitschrift, den Fat Tire Flyer, herausgegeben. Im Dezember haben wir sein Buch „Fat Tire Flyer“ vorgestellt. Zum Start der vierzigsten Mountainbikesaison haben wir mit Charlie Kelly gesprochen.
Ich würde gern alle dran erinnern, dass es nicht CrossCountry war, was Mountainbiken entwickelt hat. Es war Downhill, darum haben wir diese Räder gebaut.Charlie Kelly