Deutscher Engagementpreis

Geld fürs Ehrenamt

Ob in der Kirche, im Sportverein oder im Altenheim: Ehrenamtliche Helfer werden überall gebraucht. Besonders vorbildliche Projekte erhalten dafür den „Deutschen Engagementspreis“.

Deutscher Engagementpreis als „Dachpreis“

Jeder sechste Deutsche übt ein Ehrenamt aus. Vom Denkmalschutz über die Altenpflege bis hin zur Flüchtlingshilfe: Die Möglichkeiten des Engagements sind vielfälltig. Seit 2009 werden besonders vorbildliche Helfer und Projekte mit dem Deutschen Engagementpreis ausgezeichnet. Für den Dachpreis sind all jene nominiert, die bereits einen der 500 anderen deutschen Preise für ehrenamtliches Engagement erhalten haben.

Die Vielfalt des Engagements in Deutschland ist wahnsinnig breit. Es geht vom Umweltschutz, über die Generationen- und Völkerverständigung bis hin zum Eintreten für Demokratie und Vielfalt. – Mira Nagel, Deutscher Engagementpreis

Spezialpreis für Flüchtlingsprojekte

Nominiert sind 400 Freiwillige und Projekte in den Kategorien „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Generationen verbinden“, „Grenzen überwinden“ und „Demokratie stärken“. Dieses Jahr wird allerdings auch ein mit 10.000 Euro dotierter Preis in der Kategorie „Willkommenskultur gestalten“ verliehen. Der vom Familienministerium verliehene Preis soll die Wichtigkeit der freiwilligen Helfer in der Flüchtlingskrise verdeutlichen.

Die engagierten und freiwillig arbeitenden Menschen in Deutschland waren in diesem Sommer eine tragende Säule in der Flüchtlingshilfe. – Mira Nagel, Deutscher Engagementpreis

Der Publikumspreis

Bis zum 31. Oktober 2015 kann auf der Webseite des Engagementpreises über die Vergabe des Publikumspreises abgestimmt werden. Die Preisverleihung findet am 8. Dezember in Berlin statt. Über das ehrenamtliche Engagement der Deutschen hat detektor.fm-Moderatorin Constanze Müller mit Mira Nagel gesprochen. Sie ist die Leiterin des Deutschen Engagementpreises.

Unser Ziel ist es, die vielen tausend engagierten Menschen in Deutschland sichtbar zu machen.Mira Nagel 

Redaktion: Christian Eichler

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