Leipziger Buchmesse | Michael Nast über die Suche nach dem Glück

„Ich bin Meister der Theorie und versage gnadenlos in der Praxis“

In seinem Buch „Weil da irgendetwas fehlt“ stellt Michael Nast vermeintliche Gewissheiten auf den Prüfstand und fragt: Was will und brauche ich eigentlich wirklich, um glücklich zu sein?

Der reflektierte Selbstsaboteur

Michael Nast, 1975 in Ost-Berlin geboren, arbeitet seit 2014 als Schriftsteller und Autor. Er hat bisher sieben Bücher veröffentlicht, zuletzt „Weil da irgendetwas fehlt. Von der Liebe, dem Leben und anderen Missverständnissen“. Sein drittes Buch „Generation Beziehungsunfähig“ hielt sich neun Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste. 2021 erschien der zugehörige Kinofilm, der gleichnamige Podcast für Singles und Paare ist sehr erfolgreich und umfasst mehr als 100 Folgen. Nast veröffentlicht außerdem eine wöchentliche Kolumne. Er lebt in Berlin.

Man hat so eine Sehnsucht. Man weiß nicht genau, was man vermisst, aber man vermisst es schon sehr und am Ende ist es man selbst, den man vermisst.

Michael Nast, Autor von "Weil da irgendetwas fehlt"

Das perfekte Beinaheleben

„Wer sich nicht öffnet, fühlt auch nichts“ oder „Die Gesellschaft braucht eine Therapie wie wir“ — in kurzen Videos teilt Michael Nast seine Überlegungen zum Leben und der Liebe und erreicht damit mehrere hunderttausend Follower:innen. Nun erscheinen seine klugen, gesellschaftskritischen Denkanstöße in Buchform. Stets mit persönlichen Erlebnissen verknüpft, sprechen sie die Leser:innen auf Augenhöhe an, denn Michael Nast ist kein Coach, sondern hadert selbst mit sich und seinen Entscheidungen. Durch seine gute Beobachtungsgabe und sein breites Wissen aus Psychologie und Philosophie öffnet er uns die Augen und schafft es, Gefühle in Worte zu fassen, die wir alle kennen. So gibt er kluge Impulse, das eigene Leben zu hinterfragen. Piper Verlag

Über sein Buch „Weil da irgendwas fehlt“ spricht detektor.fm-Moderatorin Karolin Breitschädel live auf der Leipziger Buchmesse mit Michael Nast.

Redaktion