QDeWe | Die Kunst der Weltverbesserung | mit Enrico Heitzer

Vom Gedenken und Vergessen

Wer macht diese unsere Welt ein bisschen besser? Christian Humborg sucht solche Menschen und trifft sie. Diesmal im Gespräch: der Historiker Enrico Heitzer. Die große Frage: Ist zu erinnern immer besser als zu vergessen.

Ab sofort senden wir bei detektor.fm jeden Samstag ab 16 Uhr „QDeWe – Die Kunst der Weltverbesserung„. Durch die Sendung führt Christian Humborg. Er spricht über das Politische und das Persönliche. Über das, was uns alle angeht, und das, was wir vielleicht tun können. Warum sich Leidenschaft und langer Atem nicht ausschließen. Warum sich zu kümmern kickt.

Die Tracks der Sendung kommen von J. Falcon. Produziert wird die Sendung von Sandra Babing.


Enrico Heitzer ist Historiker und hat sich viel mit Stalinismus und Nationalsozialismus befasst. Mit Christian Humborg besucht er verschiedene Gedenkorte in Berlin. Sie sprechen über die Bedeutung von Gedenkstätten für die Gesellschaft und über seine persönlichen Erfahrungen. Schon früh wurde Enrico Heitzer politisiert, als man dem in seinem Heimatstädtchen Altenburg in Thüringen lebenden Henry Schmidt – dem so genannten „Eichmann von Dresden“ – 1987 den Prozess machte.

Während der Studienzeit arbeitete Enrico Heitzer für die damals umstrittene Wehrmachtsausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Und in seiner Dissertation erforschte er die „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“: eine antikommunistische, von der CIA kontrollierten Organisation, die nach dem Zweiten Weltkrieg aktiv war.

Heute arbeitet und forscht er zur sowjetischen Besatzungszeit in einer großen Gedenkstätte in Deutschland.

Die Sendung in voller Länge: immer samstags von 16 Uhr bis 17 Uhr auf detektor.fm

Redaktion