Brauchen wir mehr Sozialwohnungen? Oder einen absoluten Stopp für Mieterhöhungen? Soll man den Markt einfach mal machen lassen oder mehr regulieren? Unser Thema im Debatten-Podcast mit The Buzzard.
Was früher nur in den absoluten Luxusvierteln denkbar gewesen wäre, ist heute in vielen Städten Alltag. Die Mieten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Und sie steigen fleißig weiter, mit ihnen die Wohnungsnot. Zieht jemand aus, schlagen die Vermieter reflexartig noch 50 Euro drauf – wenn es denn reicht. Und so schaukeln sich die Preise mehr und mehr hoch. Wo Normalverdiener vielleicht gerade so noch eine Wohnung finden, sind Geringverdiener schon lange abgehängt. Die Folge: Sie wohnen in viel zu kleinen Wohnungen oder werden an die Stadtgrenzen verdrängt.
Man könnte auch mehr Menschen davon überzeugen, in den Vorstädten zu leben, wenn der Staat mehr macht, diese Regionen zu fördern.Dario Nassal (rechts)
Das ist auch eine Frage der Teilhabe. Denn in den äußeren Bezirken gibt es keine Bars, keine Einkaufsläden und oftmals auch keinen funktionierenden ÖPNV. Wie also muss man dem Problem der explodierenden Mieten begegnen? Dass etwas getan werden muss, darüber sind sich mittlerweile wohl alle einig. Aber bei der Ausgestaltung gehen die Meinungen stark auseinander.
Ein Fall für Dario Nassal und Jannis Carmesin vom Debattenportal The Buzzard. detektor.fm-Redakteurin Rabea Schloz spricht mit ihnen über die Ansätze in Sachen Wohnungsnot.
Alle zwei Wochen wechseln wir die Perspektiven. Zwei Redakteure von The Buzzard diskutieren bei detektor.fm über aktuelle Debatten – der regelmäßige Perspektivwechsel im Mediendschungel.