Stadtgespräch | „PEGIDA – Patriotische Europäer gegen die Islamierung des Abendlandes“

Erst HOGESA, nun PEGIDA – Was will die Gruppe aus Dresden?

Mit den „Hooligans gegen Salafisten“ wollen sie nichts zu tun haben, ebenso wenig mit Neonazis, rechten Parteien und mit Gewalt: die Gruppe „PEGIDA“ geht in Dresden mit islamkritischen Parolen auf die Straße. Binnen kürzester Zeit wuchs die Demo auf über 3.000 Teilnehmer.

Die Bilder gingen tagelang durch die Medien, und sorgten für schockierte Reaktionen: die Bewegung „HoGeSa – Hooligans gegen Salafisten“ demonstrierte in Köln angeblich gegen Gewalt, die von extremen Islamisten ausgehen soll – die Demo artete ihrerseits in eine Gewaltorgie aus. Der Schock war groß.

In Dresden jedoch, da findet seit Wochen jeden Montag eine Demo mit ganz ähnlichem Ziel statt: „PEGIDA – Patriotische Europäer gegen die Islamierung des Abendlandes“ heißt die Gruppe dahinter. Ihr Ziel: vor angeblicher Überfremdung und Gefahren durch muslimische Zuwanderer zu warnen.

Wer marschiert mit PEGIDA?

Fakten und Zahlen, die das untermauern, gibt es nicht – doch die geschürte Angst reicht aus, um von anfangs wenigen hundert Teilnehmern auf diesen Montag 3.200 Demonstranten zu wachsen.

Wer marschiert dort eigentlich mit PEGIDA? Wer steckt dahinter? Und ist das alles tatsächlich, wie behauptet, gewaltfrei, friedlich und eben nicht ausländerfeindlich? Darüber sprechen wir mit Andrea Hübler von der Opferberatung Sachsen.

Redaktion