Weihnachtsbäckerei ohne Gluten

Plätzchen? Gern, aber bitte glutenfrei!

Immer mehr Menschen leiden an einer Glutenunverträglichkeit. Damit sie zu Weihnachten nicht auf ihr Gebäck verzichten müssen, gibt es Alternativen. Wie kommt man auch ohne Gluten durch die Adventszeit?

detektor.fm sammelt für eine neue Vormittagssendung


Gluten ist ein Eiweiß das in mehreren Getreidesorten vorkommt. Dazu gehören u.a. Weizen, Dinkel und Roggen und somit findet sich der natürliche Kleber auch in Brot, Nudeln und Bier.

Doch nicht jeder Körper reagiert normal darauf.  Bei Menschen, die an Zöliakie leiden, löst Gluten eine dauerhafte Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus. Deswegen müssen die Betroffenen ihren Ernährungsplan erheblich verändern. Das tun allerdings auch viele Menschen ohne Unverträglichkeit, da dem Inhaltsstoff inzwischen ein schlechter Ruf voraus eilt.

Plätzchen trotz Zöliakie

Wenn die Glutenunverträglichkeit den Spaß am weihnachtlichen Backen nicht verhindern soll, sind gewisse Dinge zu beachten. Da klassisches Weizenmehl nicht in Frage kommt, sollten am besten Alternativen wie Mehl auf Basis von Reis, Mais oder Hirse verwendet werden. Diesen muss allerdings noch ein Bindemittel wie Johannisbrotkernmehl zugesetzt  werden. Verzichten sollte man außerdem auf Gewürzmischungen, da diese ebenfalls Gluten enthalten können.

Wie man am glutenfrei durch die Adventszeit kommt, hat detektor.fm-Moderator Thibaud Schremser mit Josefine Grünhagen von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) besprochen.

Gluten ist für einen gesunden Menschen überhaupt nicht schädlich und problematisch und muss auch überhaupt nicht gemieden werden.Josefine Grünhagen 

Redaktion: Markus Vorreyer