ZEIT Campus über die Vorbilder des Jahres

Helden des Alltags

Man kann es nicht anderes sagen: das Jahr 2017 war turbulent. Nicht alles lief gut, es gab aber auch einige Lichtblicke. Die gibt es auch im Alltag, wenn Menschen über sich hinauswachsen und sich für die Gesellschaft einsetzen. Zeit Campus stellt einige dieser Menschen vor.

Neujahrsvorsätze mal anders

Wie wäre es mit Vorsätzen für das neue Jahr, die nicht nur das eigene Leben besser machen, sondern auch das von anderen Menschen? Man könnte doch zum Beispiel den Atomkrieg verhindern, eine eigene kleine Anti-Terror-Einheit bilden oder ein faires Modelabel gründen. Klingt alles ein bisschen zu optimistisch, mag man nun denken. Aber warum nicht einfach mal etwas wagen?

Jeder von uns kann aktiv werden und Unrecht, das ihm geschieht, dokumentieren. Sei es mit dem Smartphone, einem Tweet oder einem Facebook-Post. – Martina Kix, ZEIT Campus

Globalisierung mal anders

Jeanne De Kroon hat das schon gemacht. Die 24-Jährige hat das Label Zazi Vintage gegründet. Darin verbindet sie Mode mit Entwicklungshilfe: In indischen Dörfern nähen Frauen aus Vintage-Seide Kleider und Mäntel. Sie verdienen dabei nicht nur mehr Geld als üblich, sondern lernen auch, wie sie sich selbstständig machen können.

Man kann nicht alles erreichen, aber man kann zumindest viele Menschen auf ein Problem aufmerksam machen. – Martina Kix

Vorbilder gesucht und gefunden

Egal, ob in der Arbeitswelt, in der Politik oder im Sport, überall gibt es junge Leute, die einfach besser machen, was ihnen nicht passt. Wer noch nach Inspiration für das kommende Jahr sucht, kann sie sich hier holen. In der neuen Ausgabe von ZEIT Campus werden junge Leute unter 30 vorgestellt, die ihren ganz persönlichen Beitrag dazu leisten, unsere Welt zu einer besseren zu machen.

Wer diese Vorbilder sind, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop hat mit Martina Kix von ZEIT Campus gesprochen. Sie ist die stellvertretende Chefredakteurin des Magazins.

Auch wenn Ziele manchmal unrealistisch wirken, heißt das nicht, dass sie unerreichbar sind.Martina Kix 

Redaktion: Marlene Brey

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