Autor und Streiflicht-Chef Hilmar Klute im Gespräch

„Die Themen sind oft Zufall“

Erste Seite, drei Absätze, 72 Zeilen. Das „Streiflicht“ ist das sprachliche Aushängeschild der Süddeutschen Zeitung. Die Autoren beschäftigen sich darin häufig mit den abseitigen Aspekten des Nachrichtengeschäfts. Streiflicht-Chef Hilmar Klute spricht bei detektor.fm über das Streiflicht und sein Ringelnatz-Buch.

Streiflicht als Mysterium

Im „Streiflicht“ der Süddeutschen Zeitung geht schon mal um die nächste Eskapade von Gerard Depardieu, das mozarthafte Tennisspiel von Roger Federer oder den Ehemann, der seine Frau während der Hochzeitsreise an der Tankstelle vergisst. Bis heute hält sich das Gerücht, dass morgens in der Konferenz der Süddeutschen Zeitung die erste Frage nicht dem wichtigsten Thema des Tages oder dem Kommentar gilt, sondern dem Streiflicht. Und wer das aktuelle Streiflicht eigentlich schreibt, ist uns Lesern auch unbekannt.

Ich hab mir gedacht, wenn ich mal ein Buch über jemanden schreibe, dann über Ringelnatz. – Hilmar Klute

Hilmar Klute ist Streiflicht-Chef der Süddeutschen Zeitung, so steht es zumindest im Klappentext seines neuen Buches „War einmal ein Bumerang. Das Leben des Joachim Ringelnatz“. Momentan tourt er durch Deutschland, präsentiert das Buch und ist im detektor.fm-Studio bei Teresa Nehm zu Gast gewesen.

Autor und Streiflicht-Chef Hilmar Klute im Interviewhttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2015/06/hilmar-klute_web.mp3

Redaktion: Mona Ruzicka, Christian Bollert

Übrigens: Das Streiflicht kann man auch hören. In der Digitalausgabe der Süddeutschen Zeitung ab 19 Uhr und täglich 18.30 Uhr im Wortstream von detektor.fm.

Redaktion