Dear Reader | Leif Randt über seine Lieblingsfilme

Aus dem Zentrum einer Ästhetik

Wichtig ist die Geschichte. Und deswegen können auch Filme als Inspiration für Autoren herhalten. So wie bei Leif Randt.

„Mehr Filme als Bücher“

Mascha Jacobs spricht dieses Mal mit Leif Randt, einem der bekanntesten jungen Autoren in Deutschland. Er ist kein Vielleser. Stattdessen schaut er in seiner Freizeit lieber Filme. Und deshalb beeinflussen Filme sein Schreiben auch viel mehr als Texte anderer Autoren. In dieser Ausgabe von Dear Reader spielen Bücher also ausnahmsweise nur eine Nebenrolle. Stattdessen spricht Leif Randt über seine Lieblingsfilme: „Good Time“ von den  Safdie Brothers, „Spring Breakers“ von Harmony Korine, „Mid 90s“ von Jonah Hill, „Tokio Hotel. Hinter die Welt“ von Oliver Schwabe und „The Big Short“ von Adam McKay. Alles Filme, die kein Genre bedienen, sich aber an sie anlehnen – genau wie Leifs Bücher.

Ich schaue Filme, die mir gefallen, oft. Das hat sich bewährt, tiefer in einen Film einzusteigen, fast wie eine Art Fetisch zu entwickeln. Immer wenn ein Film gut ist, wird er besser. Beim zweiten Mal auf jeden Fall, beim dritten Mal wird er schlechter und beim vierten Mal ist er wieder super. – Leif Randt

Was kommt als nächstes?

Leif Randt, Jahrgang 1983, hat in Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert und seitdem drei Romane geschrieben. In dieser Folge von Dear Reader geht es vor allem um „Schimmernder Dunst über Coby County“(2011) und „Planet Magnon“ (2015). Er erzählt auch von seinen Ausflügen ins Theater und die Website tegelmedia.net, die er zusammen mit Jakob Nolte betreibt. Ganz am Ende verrät Leif Randt im Gespräch Mascha Jacobs, wie sein nächstes Buch heißen wird und was er als Nächstes vorhat. Prosa wohl erst mal nicht.

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Redaktion