Dear Reader | Marius Goldhorn über die Einfachheit und das Lesen

„Du könntest mein Sohn sein!“ – „Ja, bin ich aber nicht.“

Mascha Jacobs spricht dieses Mal mit Marius Goldhorn über das Finden, Sammeln, Lesen und Neu-Arrangieren. Das erste Mal seit März wieder gemeinsam vor ihrem großen Bücherregal.

Dieser Podcast ist eine Kooperation von piqd.de und detektor.fm


Es ist erst einige Wochen alt, das Romandebüt von Marius Goldhorn. Goldhorn ist Jahrgang 1991, vor seinem Roman hat er auch schon Prosa geschrieben und Gedichte.

„Park“ ist ein Reiseroman durch ein eingefriedetes Europa und spielt in Berlin, Paris und Athen. Er ist aber auch ein Liebesroman – und glaubt an die „Möglichkeit der völligen Erneuerung der Welt.“ So heißt es im Pressetext. Auf dem Buchrücken steht: „Sie sahen Systeme stürzen. Sie gingen in den Park.“

Marius Goldhorn hat viel zu sagen

„Park“ ist ein schmales, aber besonders außergewöhnliches Riesenbuch. Für Mascha Jacobs ist es der Hypertext, auf den sie schon seit Beginn des Internets wartet. Und obwohl Marius Goldhorn noch sehr jung ist, hat er einiges zu sagen.

Die Einfachheit ist ja auch ein Geheimnis.

Marius Goldhorn

Vor dem Roman ist nach dem Roman

Goldhorn will aber wieder zurück zu seinen Wurzeln, als nächstes Projekt veröffentlicht er Gedichte im Korbinian Verlag. Mal schauen, was dann die nächsten Jahre noch so alles kommt. Zunächst aber das Gespräch im „Dear Reader“-Podcast: ein Ritt durch Themen und Zustände. Von Laotse über Macht, Kulissen, klare Referenzen, Nebendarsteller, Instagram, Orakelbücher, Tarot, Tanzen, lesende Protagonisten, das Klauen, Kopieren und Sammeln. Über Mütter, das Lesen, Briefe, Éric Rohmer und andere Lieblingsfilme und Textvorschläge von Marius Goldhorn.

Redaktion