Deutscher Buchpreis 2017 | Thomas Lehr

„Schlafende Sonne“

Das Buch „Schlafende Sonne“ von Thomas Lehr ist für den Deutschen Buchpreis nominiert. Der Roman erzählt von den privaten Verwicklungen dreier Menschen und führt von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs bis ins heutige Berlin.

+++ Die Hörproben zum Deutschen Buchpreis 2017 sind leider nicht mehr verfügbar. Weiter geht es ab dem 14. August 2018 mit neuen Folgen auf detektor.fm. +++

Deutscher Buchpreis

Wer sind die 20 Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2017? Wir stellen täglich einen Roman vor.

Der Autor: Thomas Lehr

Thomas Lehr, geboren 1957 in Speyer, lebt in Berlin. Bevor Lehr Schriftsteller wurde, hat er Biochemie studiert und für die Freie Universität als Programmierer gearbeitet. Für sein literarisches Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Joseph Breitbach-Preis 2016. 1999 erschien „Nabokovs Katze“ von ihm, 2010 „September. Fata Morgana„.

Das Buch: „Schlafende Sonne“

Der Gastdozent, Dokumentarfilmer und Essayist Rudolf Zacharias reist nach Berlin. Denn dort will er die Vernissage seiner früheren Studentin Milena Sonntag besuchen. Thomas Lehrs Roman spielt an diesem Sommertag des Jahres 2011 – und zugleich in einem ganzen Jahrhundert. Denn in ihrer Ausstellung „Schlafende Sonne“ zieht Milena nicht nur Bilanz über ihr eigenes Leben. Sondern über die Zeit, in der sie lebt. Themen, die um Jahrzehnte auseinander liegen, bringt Thomas Lehr in unmittelbare Nachbarschaft. So entwickelt er in sprachlichen Bildern und packenden Geschichten ein Fresko dieses deutschen Jahrhunderts: tragisch, komisch, grotesk, und doch immer wieder ganz persönlich und intim.

Auszug aus dem Roman „Schlafende Sonne“ von Thomas LehrSprecherin: Sofia Flesch Baldin