Deutscher Buchpreis | Antje Rávik Strubel

„Blaue Frau“

Die 20 besten deutschsprachigen Romane stehen auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Einer heißt „Blaue Frau“ und wurde von Antje Rávik Strubel geschrieben. Hier könnt ihr reinhören.

Deutscher Buchpreis

Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2021? Wir stellen jeden Tag einen Roman vor. Heute: „Blaue Frau“ von Antje Rávik Strubel.

Die Autorin: Antje Rávik Strubel

Antje Rávik Strubel hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. „Kältere Schichten der Luft“ (2007) ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert gewesen, „Sturz der Tage in die Nacht“ (2011) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.

Außerdem war Rávik Strubel als erste Writer in Residence an das Helsinki Collegium for Advanced Studies eingeladen worden und hat 2019 den Preis der Literaturhäuser erhalten. Zuletzt ist 2016 der Episodenroman „In den Wäldern des menschlichen Herzens“ erschienen. Sie lebt in Potsdam.

Das Buch: „Blaue Frau“

Adina wächst als letzter Teenager ihres Dorfes im tschechischen Riesengebirge auf und sehnt sich schon als Kind in die Ferne. Bei einem Sprachkurs in Berlin lernt sie die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum in einem neu entstehenden Kulturhaus in der Uckermark vermittelt.

Von einem sexuellen Übergriff, den keiner ernst nimmt, unsichtbar gemacht, strandet Adina nach einer Irrfahrt in Helsinki. Im Hotel, in dem sie schwarz arbeitet, begegnet sie dem estnischen Professor Leonides, Abgeordneter der EU, der sich in sie verliebt. Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil.

„Blaue Frau“ wird gelesen von Aileen Wrozyna.

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