Die Viennale – modernes Kino auf höchstem Niveau in Wien

Die besten Filme aus Toronto, Cannes, Venedig und Berlin gibt es seit Anfang dieser Woche in Wien bei der „Viennale“ zu sehen. Der Unterschied: kein stundenlanges Anstehen, kein Presse-Brimborium und kein Star-Rummel.

Ein hervorragend kuratiertes Publikumsfestival

Patrick Wellinski  

Retrospektiven, Dokumentationen, Tribute und Specials – das durchorganisierte Programm ist ein Markenzeichen des Festivals. Neben einem eigenständigen Kurzfilmfestival gibt es mehrere Preisverleihungen und thematische Schwerpunkte. Diese Vielfalt soll zeigen, wie sich das Festival selbst versteht – nämlich als  „Go-between“. Die „Viennale“ soll vor allem Freiräume zwischen den Filmemachern, dem Publikum und den Medien schaffen. Dieser Ansatz ist es, der das Festival zu einer Plattform macht, die das moderne Kino nicht nur mitgestaltet, sondern auch definiert.

Zum 51.Mal schließen sich in Wien Kunst, Kritik und großes Kino nicht aus. Das zeigen Filme wie die 3D Kinofilme aus China oder das amerikanische Südstaatendrama „Joe„. Die wachsende internationale Anerkennung zeigt sich dieses Jahr aber auch durch die gestiegene Zahl von Premieren, die auf dem Festival gezeigt werden. Insgesamt sind es 17 Uraufführungen.

Unser Reporter Patrick Wellinski ist gerade in Wien. Wie die Athmosphäre ist, was die Viennale ausmacht und was seine Highlights bisher waren – darüber hat er mit Moderator Kais Harrabi gesprochen.


Trailer zum Festival