Green Radio | Umweltpsychologie: Klimaschutz passiert im Kopf

Mit dem Klimaschutz ist es wie mit den guten Vorsätzen an Silvester: Jeder will sich bessern, kaum einer tut es wirklich. Woran liegt das, und warum ändern wir in manchen Fällen dann doch unser Verhalten, in anderen aber nicht?

 

Eigentlich ist klar: Wenn auch unsere Enkel noch in einer halbwegs intakten Welt leben sollen, dann müssen wir unser Verhalten ändern. Zum Beispiel wäre es gut, wenn wir ab sofort weniger Auto fahren, weniger Fleisch essen und allgemein weniger natürliche Ressourcen verbrauchen, denn das alles beschleunigt den Klimawandel. Das weiß zwar mittlerweile jeder – und doch steigen wir immer wieder ins Auto statt aufs Fahrrad und essen Steak statt Gemüse. Klimaschutz ist also auch Kopfsache.

Autofahren und Fleischessen sind Teil unserer Identität

Ellen Matthies 

Doch wie schaffen wir es, schlechte Angewohnheiten abzulegen? Sind wir nicht empfänglich für gute Argumente? Warum spielt der Umweltschutz bei manchen unserer Entscheidungen eine Rolle, bei anderen aber nicht? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Umweltpsychologen wie Ellen Matthies. Sie ist Professorin für Umweltpsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und hat uns erklärt, unter welchen Umständen wir uns von umweltschädlichen Gewohnheiten trennen.

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Redaktion