Eine musikalische Anekdote, eine Klanglandschaft und ein Kurzhörspiel. Alle unter zehn Minuten. Alle mit einem gemeinsamen Ausgangspunkt: dem Regen.
In diesem Monat präsentieren wir Ihnen wieder junge Hörkunst. Dieses Mal sind es drei kurze Nachwuchsstücke, zum ersten Mal aus dem Institut für Creative\Media/Technologies der Fachhochschule St. Pölten in Österreich. Es sind Werkstatt-Arbeiten die das Spiel mit dem rhythmischen, dem assoziativen und dem dramatischen Gehalt von Regen anlegen und sich dabei von bloßer Illustration entfernen.
Eine adrette Regenschirmattrappe und ihre Anekdote – ein Musikstück.
Länge: 4:12 min
Das Stück ist eine akustische Landschaft, eine Klangcollage, deren Tonmaterial im Studio produziert, bearbeitet und zusammengesetzt wurde, jedoch ohne synthetische Klänge auskommt. Das Hörerlebnis bewegt sich zwischen der Illusion einer Regenlandschaft und flächiger Abstraktion derselben.
Länge: 5:42 min
Das Ticken der Uhr und das Ticken des Regens verstärken den Eindruck des betagten Protagonisten mit dem Spiegel seines grauen Umfelds zu verschmelzen bis – aus heiterem Himmel – ein Zwischenraum entsteht zwischen der Sache und ihrer Bezeichnung, sodass man getrost sagen kann: Der Regen tickt.
Länge: 6:16 min
Hörkunst, Hörspiele und Features gibt es jeden Sonntag in der „Freistunde“ ab 18 Uhr im Wortstream von detektor.fm.