Kino | “Brautalarm”, “Win Win” und “Insidious”

Auch ein Film mit „Braut“ im Titel kann gut sein

Warum ein Film mit „Braut“ im Titel trotzdem gut sein kann, und das trotz ziemlich unflätiger Geräusche, erklärt Anna Wollner in dieser Woche.

Anna Wollner 

Wenn in einem Kinofilm das Wort Braut im Titel vorkommt, dann müsste eigentlich immer die Gefahrensirene „romantische Liebeskomödie“ angehen. „Verliebt in die Braut“, „Selbst ist die Braut“, „Die Braut, die sich nicht traut“ sind da nur ein Paar Beispiele. Trotzdem müssen wir uns für den Film „Brautalarm“, der diese Woche startet, nicht die rosarote Brille aufsetzen. Und obwohl Verdaungsprozesse und Geräusche eine tragende Rolle spielen, ist der Film für Anna Wollner eine klasse Komödie – nicht nur für Frauen.

In „Win Win“ will ein Mann die Betreuungsprämie für einen älteren Herren abkassieren, den er ins Heim abgeschoben hat – rechnet aber nicht damit, dass eines Tages dessen Enkel vor der Tür steht und damit auch eine rührende Geschichte in sein Leben tritt. Trotzdem schafft der Film die Gratwanderung zwischen Drama und Komödie ganz gut.

Aber auch für Freunde des Horrors ist etwas dabei: „Insidious“ hat ein leeres Haus, einen Geist, ein Medium – und kommt von den Machern von „Saw„. Ob sich das lohnt? Anna Wollner weiß es.


Trailer zu „Brautalarm“

Trailer zu „Win Win“

Trailer zu „Insidious“

Redaktion