Kino: “Feuchtgebiete” und “Pain & Gain”

Körper, Schmerzen, Krankenhaus – und ja, auch ein wenig Schmuddel: So unterschiedlich die beiden Filme der Woche auf den ersten Blick wirken, beide gehen kräftig unter die Gürtellinie. Kinofachfrau Anna Wollner stellt die Diagnose.

Körperlicher und emotionaler Striptease

Abgrundtiefer Ekel oder jauchzende Begeisterung: geht es um die Verfilmung des Skandal-Romans „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche, ist die gesamte Bandbreite der Reaktionen dabei. „Sehr, sehr ehrlich“ findet unsere Kino-Expertin Anna Wollner den Film von Regisseur David Wnendt, auch wenn sie die Filmvorführung nicht ganz ohne Hände vor dem Gesicht durchgestanden hat.

Explosionen und Muskelmänner

Anna Wollner 

Als eine „Mischung aus einem zweistündigen Musikvideo und Miami Vice beschreibt Kinofrau Anna Wollner den neuen Bodybuilder-Action-Streifen von „Transformers„-Regisseur Michael Bay. „Pain & Gain“ basiert „leider“ auf einer wahren Geschichte, wie der Vorspann des Films verrät. Was erst wie ein ironischer Kommentar wirkt, ist bitterer Ernst: Die Rollenvorbilder sitzen im Gefängnis und warten auf die Vollstreckung des Todesurteils.

Ob die Filme was taugen, verrät Kinoexpertin Anna Wollner im Gespräch im Doris Hellpoldt.


Trailer – „Feuchtgebiete“

Trailer – „Pain & Gain“