Mit „Spieltrieb“, „Prisoners“ und „Der Butler“ kommen diese Woche drei sehenswerte Filme in die Kinos. Kinoredakteurin Anna Wollner ist vor allem von „Prisoners“ mit Hugh Jackman sehr angetan.
„Spieltrieb“ ist ein Bestseller von der deutschen Autorin Juli Zeh, der verfilmt worden ist und heute in die Kinos kommt. Die junge Ada (Michelle Barthel) ist hochbegabt und ist damit in ihrer Schule eine Außenseiterin. Ihr Einzelgängertum gibt sie auf, als sie Alev (Jannik Schümann) kennenlernt. Die Zuneigung ihm gegenüber nimmt zu und er erklärt ihr seine Sicht auf das Leben. Alle menschlichen Handlungen seien Spielhandlungen und das Ziel sei es, Menschen zu manipulieren. Daraus macht Alev wirklich ein Spiel, das völlig aus dem Ruder läuft.
Keller Dover (Hugh Jackman) ist Kriegsveteran und stolzer Familenvater. Als er gemeinsam mit seiner Familie Thanksgiving mit Freunden verbringt, verschwinden seine sechsjährige Tochter und deren Freundin. Der Polizist Loki (Jake Gyllenhaal) nimmt die Ermittlungen auf, doch schon kurze Zeit später muss er den einzigen Verdächtigen mangels Beweisen wieder auf freien Fuß setzen. Keller Dover entschließt sich deshalb, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und versucht, die Mädchen durch Selbstjustiz zu retten.
Der Afro-Amerikaner Cecil Gaines (Forest Whitaker) wird nach dem Tod seiner Eltern vom Plantagenarbeiter zum Hausdiener befördert. Jahre später wird er Butler im Weißen Haus und arbeitet unter anderem für John F. Kennedy (James Marsden) und Dwight D. Eisenhower (Robin Williams). Sein Sohn ist allerdings so gar nicht von den Diener-Tätigkeiten seines Vaters angetan und engagiert sich in der Bürgerrechtsbewegung der Afro-Amerikaner, tritt sogar der radikalen Gruppe der Black Panther bei. Das sorgt für Spannungen.
Welche dieser drei Filme unsere Kinoredakteurin Anna Wollner in dieser Woche überzeugt haben, erzählt sie uns im Kinogespräch.