N99 | Marieke Reimann über Ost- und Westdeutschland in den Medien

„Gleichberechtigte Berichterstattung sollte gang und gäbe sein“

Marieke Reimann ist Journalistin für Bewegtkultur. Junge Menschen politischer zu machen sieht sie als eine ihrer Hauptaufgaben.

Marieke Reimann, die Vorreiterin der Bewegtkultur

Marieke Reimann wird 1987 in Rostock geboren. Nach einem Bachelor in Medienwissenschaft, einem Master in Journalismus und zahlreichen Praktika fasst sie in der deutschen Medienlandschaft Fuß. Sie schreibt unter anderem für 11Freunde, die FAZ Sonntagszeitung und die Süddeutsche Zeitung. Das bringt ihr schließlich ein Stipendium vom Verband der Münchner Sportjournalisten ein.

Inzwischen befasst sie sich mit dem Wandel der Medienlandschaft, aber auch mit ihrer eigenen Generation. Und sie fordert eine andere Berichterstattung über Ostdeutschland. Mittlerweile ist Reimann Chefredakteurin des Online-Magazins ze.tt. All ihre Positionen fasst sie unter dem Begriff „Bewegtkultur“ zusammen.

Ich finde in einem wiedervereinigten Deutschland sollte eine gleichberechtigte Berichterstattung 2018 gang und gäbe sein. Gleichberechtigung von Ost und West, von sogenannten Randgruppen, die ich als solche nicht mehr verstanden haben möchte, sondern jetzt die ‚Weniggenannten‘ nenne, das schreibe ich mir auf die Fahne. – Marieke Reimann

Die Jugend politisieren

Das Verhältnis der Jugend zur Politik liegt Reimann besonders am Herzen. Sie tritt deshalb auch als Rednerin und Coach auf, um Wege aufzuzeigen, wie Politik für Jugendliche attraktiver wird.

Mit Marieke Reimann hat detektor.fm-Moderator Christian Bollert auf der Frankfurter Buchmesse gesprochen.

Redaktion: Thomas Oysmüller


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