Rush | Große Monster, kranke Entwickler

Wenn Games ihre Entwickler krank machen

Mit „Monster Hunter: World“ kommt die Monsterjagd auf die großen Konsolen. Aber woher kommt eigentlich unsere Faszination für große Bestien? Und warum werden in der Gaming-Branche eigentlich so viele unbezahlte Überstunden gemacht?

Monster Hunter: Was fasziniert uns an großen Monstern?

Der erste große Spiele-Kracher des Jahres 2018 ist da. Mit „Monster Hunter: World“ bringt Capcom einen Giganten auf PS4 und Xbox One (PC-Version folgt im Herbst). Die bekannte japanische Spieleserie erstrahlt so in neuer grafischer Pracht. Wir sprechen über das Spiel und stellen uns die Fragen: Warum begeistern große Monster die Menschheit? Und was haben eigentlich Drachen, Einhörner und Sirenen gemeinsam?

Zu Wort kommen Dr. Irmgard Scharold, die über das Phantastische habilitiert hat, und Dr. Johannes Pommeranz vom Germanischen Museum Nürnberg.

Celeste: Wie man Ängste bewältigt

Während „Monster Hunter: World“ die Gaming-Welt in Atem hält, ist im Januar noch eine weitere Perle erschienen. Das Jump & Run „Celeste“ räumt gerade auf allen großen Gaming-Seiten Höchstwertungen ab. Im Spiel erklimmt man mit der kleinen Madeleine einen Berg und muss sich dabei den eigenen Urängsten stellen.

So vereint „Celeste“ auf geniale Weise tiefgründiges Storytelling mit knackigem Gameplay:

#Celeste ist ein tolles Spiel für jeden der tolle Musik und sauschwere Level mag ^^ #NintendoSwitch pic.twitter.com/7weZ6kHFqm

— Salvatore (@iuzzolsa23) 27. Januar 2018

Crunch: Wenn Entwickler sich krank machen

Außerdem sprechen wir in dieser Folge über ein Phänomen, das in der Gaming-Branche zu grassieren scheint: die Crunch-Time. Das sind Phasen, in denen Spieleentwickler bis zu 100 Stunden pro Woche arbeiten, um ein Spiel fertig zu programmieren. Aus den USA kennt man das schon länger. Jason Schreier hat das Phänomen ausführlich in seinem Buch „Blood, Sweat and Pixels“ beschrieben.

Für GIGA GAMES hat sich Lisa Fleischer dazu in der deutschen Spielebranche umgehört. Zu Wort kommen Mandy Jerdes (Xyrality), Prof. Dr. Michael Bhatty (Professor für Game Design, MDH Düsseldorf) und Frank Ziemlinski (einer der Schöpfer des Moorhuhns).

Über diese Themen spricht detektor.fm-Redakteur Christian Eichler mit Stephan Otto, Lisa Fleischer und Alexander Gehlsdorf von GIGA GAMES.

Musik: Scott Buckley – A New Year (CC BY SA 4.0) / Scott Buckley – The Legend of Kvothe (CC BY SA 4.0)

Anmerkung: Bei der Aufnahme gab es diesmal kleine Tonprobleme. Für die nächste Folge arbeiten wir schon an einer Lösung.


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Redaktion