Stadtgespräch | 500 Mini-Philosophen halten Trier auf Trab

In Trier standen einmal 500 Miniaturausgaben von Karl Marx. Jetzt sind es nur noch 440, denn die Figuren werden gerne geklaut. Sehr zum Ärger der Polizei. Doch der Trubel um die Mini-Marxe hat auch etwas Gutes.

Michael Schmitz 

In Karl-Marx-Stadt ist derzeit einiges los. Aber wer jetzt an Chemnitz denkt, liegt leider falsch. Es geht um die Moselstadt Trier. Denn hier wurde vor 195 Jahren der Philosoph Karl Marx geboren.

Kunstwerk zu Ehren des Philosophen

Zu Ehren dieses Jubiläums hat der Konzeptkünstler Ottmar Hörl 500 Miniaturausgaben des Philosophens Marx in Trier aufgestellt – sehr zur Belustigung der Anwohner und zum Ärger der Polizei. Denn jetzt sind es nur noch 440.

Polizei auf der Suche nach Dieben

Die Trierer Jugend macht sich derzeit den Spaß daraus, die Karl-Marx-Figuren zu stehlen. Alleine an Christi Himmelfahrt musste die Bundespolizei deswegen fünf Mal ausrücken.

Michael Schmitz von der Trierer Lokalzeitung „Volksfreund“ erklärt, warum die kleinen Figuren Trier so auf Trab halten und warum der Trubel auch positiv ist.

Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann leisten kann. – Karl Marx, Philosoph


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