Öko-Fashion statt Jesus-Latschen: Die Bewegung der Lohas strebt einen hohen Lebensstandard an – bei einer niedrigen CO2-Bilanz.
Der 22. April ist der Tag der Erde. Ein Tag, der zum Nachdenken über unser Konsumverhalten anregen soll. Für einige beschränkt sich dieses Denken nicht nur auf einen bestimmten Tag: Die Lohas. Loha steht für Lifestyle of Health and Sustainability. Ihre Anhänger sind ökosensible Konsumenten, die großen Wert auf Nachhaltigkeit legen und bereit sind, dafür Geld auszugeben.
Der klassische Öko wollte, dass alle Müsli essen. Lohas leben viel gelassener. – Michael BilharzMichael Bilharz
Hohe ethische und ökologische Standards sind ihnen wichtig, weil Konsumentscheidungen weitreichende Folgen haben.
Ob sie wirklich so viel richtig machen und wovon eine gute Ökobilanz abhängt, weiß der Umweltökonom Michael Bilharz.
Er hat 24 typische „Lohas“ begleitet. Alle waren Mitglied in einer Naturschutzorganisation, kauften gerne im Biomarkt ein und trennten ihren Müll.