Die Doku-Serie „Herbertstraße — Geschichte einer Domina“ erzählt die Geschichte von Manuela Freitag. Sie ist die dienstälteste Domina auf der Hamburger Reeperbahn.
„Herbertstraße — Geschichte einer Domina“ ist eine sehr ungewöhnliche Doku, die irgendwie auch ein bisschen die Genres True Crime und Coming of Age abdeckt. Es geht um die Biografie von Manuela Freitag, der dienstältesten Domina auf der Hamburger Reeperbahn. Mittlerweile ist sie 61 Jahre alt, doch schon als Teenagerin steht sie auf dem Straßenstrich. Damals aus der Not heraus, weil sie einfach an Geld kommen wollte. Heute führt sie ein sehr selbstbestimmtes Leben und hat einen festen Platz als Domina in der berühmt-berüchtigten Herbertstraße.
Die dreiteilige Doku-Serie zeigt ihr bewegtes Leben und erzählt von ihrer Arbeit als Prostituierte. Dabei wird Archivmaterial gezeigt und Weggefährten kommen zu Wort. Es gibt aber auch immer wieder Szenen, in denen Schauspielende ihr Leben nachstellen.
Neben Manuelas Biografie geht es in der Serie auch um ein Stück Zeitgeschichte. Man bekommt einen Einblick in den Umgang mit Sexarbeit in den letzten 30 Jahren. Sollte man Prostitution und Sexarbeit verbieten, um solche Geschichten wie die von Manuela zu vermeiden, oder doch erlauben, weil man es so wenigstens ein bisschen unter Kontrolle hat?
„Herbertstraße — Geschichte einer Domina“ könnt ihr jetzt in der ZDF-Mediathek sehen.
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