55 UNESCO-Welterbestätten gibt es in Deutschland. Eine der Bekanntesten ist das Schloss Sanssouci. Die Dokumentation “Sanssouci, Friedrichs Paradies” nimmt diesen historischen Sehnsuchtsort genauer unter die Lupe.
„Friderizianischen Rokoko“ – so nennt man den Architekturstil, in dem das Schloss Sanssouci erbaut wurde. Preußens König Friedrich der Große hat sich damit einen Ort geschaffen, um der Realität zu entfliehen. Die prachtvolle Anlage wartet mit architektonischen Kostbarkeiten und perfekt ziselierten Parkanlagen auf. Friedrich II. hat Sanssouci nicht nur konzipiert, sondern auch die Bauarbeiten bis ins Detail überwacht. Sanssouci gilt als das “Preußische Versailles” mit Ziergärten im barocken Stil, kunstvollen Details und Arrangements, die die Ästhetik der letzten Jahrzehnte des Ancien Régime widerspiegeln.
Immer wieder hat sich Friedrich II. in Sanssouci mit neuen Park-Elementen und Bauten selbst verwirklicht. Vom chinesischen Teehaus bis zum Neuen Palais, dem größten Palast der Anlage, reflektiert das Ensemble auch seine persönliche Entwicklung und die Ära seiner Herrschaft zwischen Krieg und Frieden. Der auf Dokumentationen spezialisierte Filmemacher Roland May wirft einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen von Prunk und Pracht von Sanssouci. “Sanssouci, Friedrichs Paradies” könnt ihr in der ARTE Mediathek anschauen.
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