Wie verändert das Internet den Hörfunk?

Anlässlich des ersten Geburtstags von detektor.fm diskutierten Johann Michael Möller (MDR), Mona Rübsamen (MotorFM), der Medienjournalist Jörg Wagner und Dirk Martens (House of Research) über die Zukunft des Hörfunks im Internet.

Wie verändert das Internet den Hörfunk? Diese Frage haben wir zu unserem ersten Geburtstag unseren Gästen gestellt. Johann Michael Möller, Hörfunkdirektor des MDR, Mona Rübsamen, Geschäftsführerin von MotorFM, der Medienjournalist Jörg Wagner und Dirk Martens vom House of Research haben mit uns und zahlreichen Gästen über die Zukunft des Hörfunks im Internet diskutiert.

 

Johann Michael Möller 

Das alte UKW-Radio lebt. Allen Unkenrufen zum Trotz hält sich das alte Dampfradio wacker.“

Wir müssen das Kunststück fertigbringen, den Übergang ins Internetzeitalter zu managen.“

Sie können 300 Millionen analoge Empfangsgeräte nicht auf einen Schlag ersetzen. Wir reden momentan von einer Hybridstrategie. Wir können das. Die Privaten haben Probleme, eine solche Strategie zu finanzieren.“

 

Jörg Wagner 

Internet ist das Übertragungsmedium der Zukunft für den Hörfunk. Momentan wird Internetradio allerdings von einer Minderheit gehört und das wird auch noch lange so bleiben“

 

 

 

 

Dirk Martens 

Die Hörer von Internetradios sind 30 Jahre oder älter. Problematisch ist es, die 20-jährigen Hörer mit Radioprogrammen zu erreichen.“

 

 

 

 

Mona Rübsamen  

Wir erreichen ein Drittel unserer Hörer im Internet über das iPhone.“

UKW ist für uns ein wichtiges Übertragungsmedium. Wir werden unsere UKW-Präsenz mit Sicherheit weiter ausbauen.“

 

 

 

Die Höhepunkte der Diskussion können Sie hier nachhören:

Wie verändert das Internet den Hörfunk - eine Podiumsdiskussion anlässlich des ersten Geburtstags von detektor.fmhttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2010/12/ONLINE_Wie_verndert_das_Internet_den_Hrfunk_-_eine_Podiumsdiskussion_anlsslich_des_ersten_Geburtstags_von_detektorfm.mp3

Die Langfassung der Diskussion zum Nachhören:

Wir danken der Initiative der Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung für die Unterstützung der Podiumsdiskussion.

Redaktion