Adventskalender Türchen 13: Nod One’s Head

Die London-Fans

Das Berliner Elektropop-Duo Nod One’s Head will das Konzert zurück in den Club holen. Motto: House mit Liveband statt DJ-Mucke aus der Konserve. Pate steht dabei weniger die deutsche Techno-Szene, sondern vielmehr die Londoner Subkultur.

Charlotte Bühler singt, Moritz Bommert spielt Synthesizer und programmiert die Beats. Zusammen sind sie das Elektro-Pop-Duo Nod One’s Head.

In ihrer Musik vermischen die beiden Berliner die unterschiedlichsten Stile. Pop, Elektro, Hip-Hop und House. Pate steht dabei vor allem die Londoner Subkultur, sagt Beatbastler Moritz Bommert.

Ich bin großer London-Fan. Die Multikultigesellschaft dort findet natürlich auch in Deutschland statt, auch in Berlin. Aber in London ist die noch ein bisschen ausgeprägter und flippiger. Die Engländer haben einen großen und speziellen Musikgeschmack, ganz anders als in Deutschland. Gerade was das Elektronische betrifft, sind die uns um Weiten voraus. Die vermischen das intensiver und das Publikum nimmt das auch besser an.

Die Band im Technoclub

Nod One’s Head wollen das Konzert zurück in den Club holen. Motto: Housemusik mit Liveband statt DJ-Mucke aus der Konserve. Für Sängerin Charlotte Bühler hat sich das in der Anfangsphase von Nod One’s Head einfach so ergeben, als sie plötzlich zu zweit auf der Bühne standen.

Dann haben wir bemerkt: Ok, wir stehen in einem Club, in dem normalerweise Techno läuft, irgendwie spielen wir auch Techno-angehauchte Housemusik. Aber irgendwie singe ich ja live und Moritz spielt live. Eogentlich sind wir also eine Band. Das ist uns ganz am Anfang aufgefallen und das war auch unser Ziel. Wir fanden das cool und wollten es ausbauen. Mittlerweile spielen wir auch mit einer kompletten Band auf der Bühne.

Ohne Band, dafür mit Laptop und Sampler haben uns Charlotte und Moritz im August im Studio besucht. Heute im akustischen Adventskalender: Nod One’s Head mit „Bad Blood“. Live eingespielt im detektor.fm-Studio.

Im August waren Nod One’s Head zu Gast bei detektor.fm. Die komplette Session gibt’s hier.

Redaktion