Adventskalender Türchen 6: Maps & Atlases

Maps & Atlases aus Chicago machen Musik zwischen Mathrock und Experimentalpop. Dass sie auf komplizierte Schlagzeugsoli und viel Equipment auch mal verzichten können, beweisen sie im heutigen Adventskalender-Türchen.

Anfangs haben die vier Musiker einfach drauf los gespielt und Ideen ausprobiert. Die Art Musik zu schreiben, hat sich in den Jahren weiterentwickelt. Aus spontanen Jam-Sessions wurden Lieder mit ausgefeilten Strukturen. Seit fast zehn Jahren spielen Maps & Atlases nun schon als Band zusammen, haben aber bislang erst zwei Alben veröffentlicht. Schlagzeuger Chris Hainey erklärt, warum sie so lange brauchen.

Wir haben ein paar EPs und Demos veröffentlicht. Bis 2006 waren wir außerdem noch auf dem College. Erst danach haben wir Vollzeit für die Band gearbeitet. Dann haben wir uns entschlossen, mehr zu touren. 2008 haben wir eine EP rausgebracht und danach ging alles ein bisschen schneller.

In ihrer Heimatstadt Chicago geht es weit weniger glamourös zu, als beispielsweise in LA oder New York, erzählt Sänger Dave Davison. Maps & Atlases lassen sie sich von anderen Projekten inspirieren und schätzen die freundschaftliche Atmosphäre.

Die Musikszene ist nicht wettbewerbsorientiert. Es gibt viele gute Bands und viele gute Labels, die die Musik rausbringen die sie mögen und das auch über einen langen Zeitraum machen. Es ist eine positive und sehr vielfältige Musikszene mit vielen kreativen Musikern, auch wenn sie nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen wie Bands aus LA oder New York.

Hier sind Maps & Atlases im akustischen Adventskalender von detektor.fm mit ihrem Song Old Ash.

Maps & Atlases – Old Ash (detektor.fm Session)

Im Februar waren Maps & Atlases zu Gast im detektor.fm-Studio. Die komplette Session inkl. Interview gibt’s hier.

Redaktion