Album der Woche: Bilderbuch – Schick Schock

Bling-Bling mit Attitüde

Bilderbuch sind momentan in aller Munde. Auf ihrem neuen Album „Schick Schock“ vermischt die Wiener Band schamlos Falco-Zitate mit R’n’B, Funk und HipHop. Das Ergebnis klingt überraschend und frisch.

Im letzten Jahr war der gelbe Lamborghini aus dem Video zu Maschin in den sozialen Netzwerken omnipräsent. Jetzt legen Bilderbuch endlich das Album dazu nach. Schick Schock heißt es und auch wenn es eigentlich schon ihr drittes ist, fühlt es sich doch an wie ein Debütalbum. Denn die Band hat sich eine Rundumerneuerung verpasst.

Wir haben uns überlegt, wie kann es denn weitergehen? Was interessiert uns selbst, was haben wir noch nicht gemacht und was fehlt uns an der deutschsprachigen Musik?

Einmal quer durch die Popgeschichte

Das Ergebnis dieser Überlegungen ist eine ziemlich abgedrehte Mischung aus unterschiedlichsten Genres. Bilderbuch zitieren sich munter einmal quer durch die Popgeschichte. Ihre neue augenzwinkernd-hedonistische Attitüde ist allumfassend.

Wenn man sich mit der amerikanischen Hip-Hop-Kultur auseinandersetzt, inspiriert einen das, damit zu spielen. Wenn man Europäer ist, mit Gitarrenmusik großgeworden und aus dieser Indie-Alternativ-Ecke kommt, ist das ein interessanter Ansatz.

Wir haben Schick Schock angehört und Bilderbuch-Sänger Maurice Ernst gefragt, warum plötzlich so viel interessante Popmusik aus Österreich kommt.

Redaktion