Fenster im Interview

Den Widersprüchen des Universums nachgespürt

Vielleicht gibt es einen Groove, der alles verbindet. Die Menschen, das Universum, das Leben. Auf ihrem vierten Album „The Room“ versuchen Fenster diesen Groove festzuhalten.

Fenster als Tor in eine andere Welt

Wie ein Tor zwischen zwei Welten hängen sie in den Wänden. Fenster sind weder Teil der einen, noch der anderen Welt. Wir sehen sie überall: in unserer Wohnung, in der S-Bahn oder im Café. Und doch schenken wir ihnen kaum Beachtung: Viel interessanter ist immer, was sich hinter ihnen abspielt.

Auch JJ Weihl, die Bassistin und Sängerin der Band, hat Fenster wohl noch nie so intensiv wahrgenommen – bis zu dem Moment, in dem ihr in einer Pause von einer Bandprobe ein Fenster auf den Kopf gefallen ist. Ob sie die Scherben als Glück oder Unglück gedeutet hat? Fest steht seit dem zumindest der Name ihrer Band: „Fenster“.

Die Welt zeigt sich in Widersprüchen

Die Bandmitglieder JJ Weihl, Jonathan Jarzyna, Lucas Ufo und Elias Hock teilen einen Hang zum Mystischen. Zusammengefunden hat die Band, als JJ Weihl und Jonathan Jarzyna ihre Gemeinsamkeiten entdeckt haben. Düstere Americana aus den 50ern, postapokalytische Literatur und finstere Popmusik. Das Erlebnis mit dem Fenster deuten sie als Zeichen, die eigene Band so zu nennen.

Auf ihrem aktuellen Album verbinden Fenster Aufnahmetechniken aus den 80er Jahren und singen, zum Beispiel in „HAHA lol“, über Themen die aktuell bewegen. Fenster wollen sich nicht auf eine Sache festlegen. Das Universum sei widersprüchlich, genau so wollen sie auch als Band sein.

„There are two doors and neither one is right“ – Jonathan JarzynaJonathan Jarzyna, JJ Weihl und Lucas Ufo 

Wie Fenster auf ihrem neuen Album „The Room“ den Livesound ins Studio gebracht haben, erzählen sie detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt im Interview.

Redaktion: Lea Oestreicher

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